2. CCND
15.01. - 17.01.2024 | Köln
Unsere zweite Ausgabe der CCND ist Geschichte. Unter dem Motto „Connecting Communities“ haben wir uns darauf konzentriert, Brücken zu bauen und den Austausch zwischen den Akteuren der Branche zu fördern.
Neben den fachlichen Inhalten stand deshalb das Networking im Fokus. Wir hatten die Möglichkeit, uns mit Gleichgesinnten auszutauschen, potenzielle Geschäftspartner kennenzulernen und neue Kooperationen & Projekte zu initiieren.
Es war uns eine Freude und Ehre, soviel Aufbruchsstimmung und eine wachsende Community in diesen Tagen erleben zu dürfen.
Impressionen
Danke für die Bilder: Julia Gottschick (HK) | Martina Matthäi (Koelnmesse) | Anna Thiessen (cor) | Christof Flötotto | Andre Hempel
Takeaways
Unsere Key Messages der 3 CCND-Tage:
👉🏻 Sichtbarkeit vorhandenen zirkulären Erfolge und Cases erhöhen,
👉🏻 Glaubwürdigkeit in Circularity für Kunden:innen gewährleisten,
👉🏻 Zirkuläre Ecosysteme gelingen nur gemeinsam.
Unsere neuen Projekte aus den CCND für die FURNITURE 4.0:
👉🏻 Das Zukunftsszenario „Möbelhandel 2035“ gemeinsam weiter zu entwickeln,
👉🏻 Aufbau eines KPI-System für Circular Business Models für Finanzierungen,
👉🏻 Aufbau eines Pilots für „Circular Ecosystem“ – über Theorie in die Praxis.
Speakers Corner CCND
Recap - Tage und Themen
Tag 1 (15.01.2024) – Ressourcen
Die CCND-Veranstaltung an Tag 1 nahm das Thema Ressourcen in einen ganzheitlichen Blick. Eine effiziente Ressourcennutzung erfordert eine Transformation unserer Denkweise und Wirtschaftssysteme. Innovationen spielen dabei eine Schlüsselrolle, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und den Wandel voranzutreiben. Dabei steht die Verantwortung gegenüber kommenden Generationen im Fokus, um sicherzustellen, dass nachhaltige Praktiken in allen Aspekten unseres Handelns verankert sind.
Wir beleuchteten die Herausforderungen und Chancen, indem wir innovative Ansätze zur Förderung von Nachhaltigkeit und Zirkularität erkundeten – aus Sicht von Cross-Industrien der Möbelbranche und komplexen zirkulären Business Cases.
Wir stellten Best Practices aus der Möbel- und Einrichtungsbranche im Kontext nachhaltiger und zirkulärer Aspekte wie Wiederverwendung, Wiederaufbereitung und die effektive Nutzung von Restmaterialen aus der Produktion vor. Innovative Praktiken zur Verlängerung des Produktlebenszyklus zum Liveerleben – von intelligenten Designkonzepten bis hin zu kreativen Wiederaufbereitungstechniken.
Deep Dives & Impulse
Tag 2 (16.01.2024) – Retail & Kunden
Tag 2 der CCND-Veranstaltung widmete sich den Schlüsselfaktoren, die die Möbel- und Einrichtungsbranche nachhaltig prägen: Verändertes Kundenverhalten und der notwendige Anpassungsbedarf des Handels. Insbesondere fokussierten wir auf die Transformation des stationären Handels hin zu nachhaltigen Praktiken und Szenarien, die Handelsunternehmen durchlaufen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
Die Diskussion beleuchtete die tiefgreifenden Auswirkungen des veränderten Kundenverhaltens der jungen Generationen in puncto Nachhaltigkeit auf den Handel. Wir analysierten, wie die Erwartungen und Präferenzen der Millennials und der Generation Z den Markt prägen und die Branche dazu zwingen, innovative Wege zu finden, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Wir betrachteten den Change-Prozess in den Handelsunternehmen selbst und diskutierten die Notwendigkeit von Veränderungen in der Unternehmenskultur und -struktur und die möglichen Wege, wie eine nachhaltige Ausrichtung nicht nur die Umweltbilanz verbessert, sondern auch die Marktposition stärkt.
Impulse
Tag 3 (17.01.2024) – Community
Der 3. Tag der CCND-Veranstaltung stand im Zeichen der Community und von vier Circular-Themen mit Raum zum Austauschen, Diskutieren und Netzwerken.
Circular Design: Im Kontext von Zirkularität betont das Design die Minimierung von Abfall und die Maximierung von Ressourceneffizienz. Es ist ein ganzheitlicher Ansatz, der die Nachhaltigkeit von Produkten in den Mittelpunkt stellt und somit einen positiven Beitrag zur Reduzierung von Umweltauswirkungen leistet.
Circular Material: Der Materialeinsatz spielt eine entscheidende Rolle bei der Schaffung zirkulärer Möbelprodukte. Dies beinhaltet die Auswahl von nachhaltigen, wiederverwertbaren oder biologisch abbaubaren, recycelbaren Materialien, die während ihrer Lebensdauer und darüber hinaus mehrfach genutzt werden können.
Circular Framework: Das Setzen von politischen Rahmenbedingungen und die Unterstützung in den wirtschaftlichen Transformationsprozessen von linear zu zirkular sind existenziell für Unternehmen und Märkte. Politische Maßnahmen müssen den Übergang zu nachhaltigeren Geschäftspraktiken und die Implementierung zirkulärer Wirtschaftsprinzipien fördern.
Circular Ecosystem: Wirtschaftliche Ökosysteme ermöglichen die Schaffung von Kooperationen und Partnerschaften zwischen verschiedenen Stakeholder (z.B. Herstellern, Reparaturdienstleistern, Wiederverwendungszentren und Recyclingbetrieben). Über die Integration dieser Prozesse auf regionaler Ebene kann die ökologische Belastung durch neue Logistikkonzepte reduziert, lokales Wirtschaften gestärkt und Optionen für Skalierbarkeit (regional und branchenübergreifend) verifiziert werden.
Impulse